Immer mehr Lkw Hersteller achten schon bei der Produktion darauf, dass die Fahrzeuge später auch wieder recycelt werden können. Im Schnitt kann man davon ausgehen, dass rund ein Drittel des Fahrzeuges aus Metall besteht, dass wieder verwertet werden kann. Es macht also durchaus Sinn, ausrangierte Fahrzeuge der Wiederverwertung zuzuführen. Im professionellen Unternehmen werden LKWs komplett zerlegt und die einzelnen Teile entsprechend dem Recycelsystem sortiert.
Nicht alles, was dem Lkw entnommen wird, muss natürlich sofort entsorgt werden. Viele Teile sind noch so gut erhalten, dass sie auf dem Gebrauchtwagenmarkt landen. Nur das, was für den Verkauf nicht mehr geeignet ist, kommt wieder in den so genannten Materialkreislauf. Unterschieden wird dabei zwischen den verschiedenen Metallen, aber auch zwischen Kunststoffe, Brennstoffe und diverse andere Wertstoffe. Alle metallteile, die schon zu weit verschlissen sind, um verkauft zu werden, werden eingeschmolzen, um als Rohstoff wieder der Industrie zugeführt zu werden.
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Ressourcen gut nutzen
Was in großen Unternehmen ausgemustert wird, kann in kleinen Unternehmen das Überleben sichern. Gebrauchte LKWs müssen nicht immer recycelt werden, sondern werden oft genug auch weiterverkauft. Allerdings sollten Interessierte daran denken, dass auch hier die Versicherungen sehr unterschiedlich sind.
Begehrte Gebrauchtfahrzeuge in Entwicklungsländern
Vor allem in Schwellenländern sind LKWs, die bei uns aussortiert werden, immer noch sehr begehrt. Das liegt vor allem daran, dass dort in der Regel die Sicherheitsvorschriften nicht so hoch sind wie nach deutschem Standard. So kann es durchaus passieren, dass einem in der Wüste ein LKW begegnet, der bei uns, rein vom Alter her, schon lange in ein Museum gehören würde. In den Entwicklungsländern leisten sie noch eine gute Arbeit, solange der Motor irgendwie am Laufen gehalten werden kann.