Wie kann man Elektrosmog messen?

Wie kann man Elektrosmog messen?Elektrosmog geht von praktisch allen elektrischen Geräten im Haushalt, ja selbst von der elektrischen Installation, Sicherungskästen, Relais und Verteilerdosen aus. Je nach Frequenz der Strahlung unterscheidet man Hoch- und Niederfrequenz-Elektrosmog. Hochfrequenz-Elektrosmog geht von allen drahtlosen elektrischen und elektronischen Geräten aus. Dazu gehören zum Beispiel Mobiltelefone, schnurlose Telefone, WLAN-Router oder -modems, MP3-Player und ähnliche Geräte. Bei diesen Geräten gilt die allgemeine Regel, dass ältere Geräte mehr Elektrosmog als neuere produzieren, weil neuere Geräte meist besser abgeschirmt sind oder besondere Funktionen haben, die die Entstehung von Elektrosmog unterdrücken oder einschränken. Eine Einzelmessung ist bei diesen Produkten meist nicht sinnvoll.

Niederfrequenz-Elektrosmog ist ebenfalls allgegenwärtig. Er entsteht durch Stromfluss in Kabeln und Stromleitungen sowohl innerhalb als auch außerhalb des Raums aber auch durch den Betrieb von Dauerverbrauchern wie zum Beispiel Radioweckern oder Geräten im Stand-by-Betrieb. Die genaue Messung der Stärke des Elektrosmogs erfordert ziemlich komplizierte und teure Messgeräte und sollte daher unbedingt Fachleuten wie zum Beispiel Baubiologen überlassen werden. Mit Geräten, wie Magnetfeldsuchern (ähnlich wie Kabelfinder) oder Multimetern, kann man lediglich einen groben Eindruck erhalten, ob im Wohn- bzw. Schlafbereich Elektrosmog in erhöhten Maße auftritt oder nicht. Die Angaben dieser Messgeräte sind zu ungenau, um exakte Aussagen machen zu können.

Bevor man sich daher entscheidet, einen Spezialisten mit der exakten Messung zu beauftragen; sollte man sich über die betreffende Firma erkundigen. Am besten erfolgt das im Internet. Wenn ein Unternehmen gut und seriös arbeitet und die Kunden zufriedenstellt, wird man das unschwer an den vielen positiven Referenzen erkennen. Vor Erteilung eines Auftrags sollte man sich zudem genau über die Konditionen und die Art der ausgeführten Arbeiten informieren, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden. Auf diesem Gebiet gibt es leider auch unseriöse Anbieter, die immer wieder Anlass zu Klagen und Beschwerden geben.

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