Speicherkraftwerke für Einfamilienhäuser

Obwohl die Betreiber von Atomkraftwerken immer noch von der Sicherheit der Reaktoren reden, zeigt sich die Angst der Bevölkerung vor einem Supergau und den damit verbundenen Schäden. Daher ist sie dieser Energie nicht gerade wohlgesonnen. Nach Tschernobyl und Fukushima ist die Bevölkerung verängstigt, und somit sind auch die Rufe nach einem Sofortausstieg aus der Atomenergie nicht unberechtigt. Doch wer glaubt, dass ein Ausstieg nur in Deutschland ausreichend ist, befindet sich im Irrtum, denn rund um Deutschland stehen so viele Reaktoren, dass bei einem Gau auch die deutsche Bevölkerung betroffen ist. Da reicht auch eine Absicherung durch eine Elektronikversicherung nicht, zumal es bereits Speicherkraftwerke für Einfamilienhäuser gibt. Die Technik befindet sich bereits auf dem Stand, und warum gerade diese Gewinnung der Energie nicht gefördert wird, können eigentlich nur die Politiker und die Energieunternehmen beantworten.

Dass gerade ein großer Windpark eröffnet wurde, beweist doch, dass es auch anders geht. Würden die Politiker, also der Gesetzgeber, umdenken und eine Einspeisung ins öffentliche Stromnetz durch die kleinen Kraftwerke für Einfamilienhäuser genehmigen, hätten die Energieunternehmen nicht mehr so hohe Gewinne. Zudem könnten auch entfernt gelegene Orte in Deutschland mit dieser gewonnenen Energie versorgt werden, und wenn beispielsweise in allen Einfamilienhäusern solche kleinen Speicherkraftwerke eingebaut werden, könnten sofort alle Reaktoren abgeschafft werden, und die Leute ruhiger schlafen.

Dass selbst mit dem verstrahlten Atommüll nicht zu spaßen und höchste Vorsicht geboten ist, beweisen die Ziffern und Aussagen im niedersächsischen Asse, wo nun zwar zunächst nur leichte, aber immerhin nicht zu vernachlässigende Strahlungen gemessen wurden. Hier würde sich ein Atomausstieg ebenfalls positiv bemerkbar machen, denn durch das Abschalten der Reaktoren könnte der Atommüll in diesen abgeschalteten Reaktoren verbleiben, und vor allem die Bevölkerung im nördlicheren Teil Deutschlands wären nicht so schlecht auf die Bayern zu sprechen, die zwar Atommüll produzierten, doch mit der Beseitigung der nutzlosen Brennstäbe nichts zu tun haben wollten. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt und die Regierung sollte sich auf die bisher erprobte und auch die in der Entwicklung stehende Energiegewinnung durch erneuerbare Energie konzentrieren.