Bilden Elektronik und Elektrik im Auto eine Gefahrenquelle?

Dass wir überall von Technik und deren Weiterentwicklung umgeben sind, haben wir in den meisten Fällen akzeptiert, doch wenn es um das liebste Kind der Deutschen geht, scheiden sich die Geister. Die einen wollen alle verfügbaren Sicherheitsupdates im Wagen haben und möglichst viel Elektronik die den Fahrer unterstützt. Die andern sehen in den großen Displays und Sicherheitsprogrammen einen Eingriff in ihre persönliche Freiheit, denn Drehzahlbegrenzer, Abstandshalter und Co.  regeln vieles ohne den Fahrer und einige der Systeme registrieren auch, wenn der Fahrer abgelenkt wird und greifen dann ein. Der Fahrer verlässt sich vermehrt auf die elektronischen Hilfen und das kann trotz vieler Hilfen tödlich enden.

Kabelbrand war vor 20 Jahren kaum ein Thema bei Autos, doch inzwischen gibt es immer wieder kleinere Zwischenfälle, die durch Überhitzung elektronischer Bauteile verursacht werden.  Mehr Sicherheit im Auto bedeutet also nicht nur mehr Elektronik und damit mehr Details die einen Defekt haben können sondern auch Ablenkung durch Navi-Ansagen, oder Warnmeldungen und ähnliches. Laut einer Online-Umfrage und auch Mitteilungen auf einem KFZ-Portal Kfzversicherungen.org lehnt ein Großteil der Deutschen das Elektroauto ab. Die Gründe dafür werden nicht genannt, doch immerhin sind nur 43 % an einem Elektroauto interessiert, wenn der Staat den Kauf fördert. An den elektrischen Leitungen im Strommobil liegt es sicher nicht, dass nur knapp die Hälfte ein grundsätzliches Interesse am Elektroauto bekunden, denn in den gängigen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor finden sich sicherlich fast ebenso viele Leitungen. Gefährlich sind die kleinen elektronischen Helfer in den modernen Fahrzeugen weder mit Verbrennungs- noch mit Elektromotoren. Eine Gefahr bilden Elektronik und Elektrik im Auto nur dann, wenn der Fahrer dies zulässt und er die Kontrolle leichtfertig ans Fahrzeug abgibt.