Selbstverständlich hat die Radiästhesie, also die Lehre von Wasseradern und Erdstrahlen, ganze Pakete von Lösungsmöglichkeiten parat, welche die schädlichen Erdstrahlen entstören sollen. Zuerst allerdings müssen die krankmachenden Erdstrahlen durch einen hypersensiblen Rutengänger gemutet werden. Dazu benutzt derjenige in der Regel eine Wünschelrute, die es in den verschiedensten Ausführungen gibt. Ist die Strahlung erst einmal erkannt, kommen allerlei Geräte zum Einsatz.
So zum Beispiel ein Gerät namens Rayonex, das in seiner Form ein wenig an eine Zimmerfernsehantenne erinnert. Das Rayonex gibt es auch als Superrayonex, in dieser Ausführung ist etwa zehnmal so groß. Der Miniraynox sieht vollkommen anders aus, mehr wie einer der Taschenwärmer, die es früher gab, und ist dafür gedacht, am Körper getragen zu werden. Biofeldformer wie das Joskitron oder auch Duplex II gibt es in drei Größen. Es sieht ein wenig aus wie eine Graburne. Das sogenannte Kaschwe Entstör-Gerät für Erdstrahlen besteht aus einer Kupferdrahtspirale um einen Metallstift in einem Metallkasten. Das Tela-Entstrahlungsgerät sieht ähnlich aus, nur wird hier mit feinem Silberdraht gearbeitet. Die Blackbox wiederum ist ein Nord-Süd-Gleichrichter.
Neben diesen technischen Geräten ist es natürlich auch möglich, mit Amuletten gegen die Erdstrahlen vorzugehen. In der Regel sind das Metallplatten mit einem Muster, das stark an die Kornfeldkreise erinnert, es können aber auch Armreife oder Halsketten sein. Die Pyramide der Hekate wiederum besteht aus Plexiglas und wirkt, so der Hersteller, weil im Inneren der Pyramide eine Mikrozirkulation einen Austausch der kosmischen Energieströme mit der Umwelt ermöglicht. Es gibt Schutzmatten, Schutzplatten, Raumsprays, Symbolkarten, Poster, Gemälde, Figuren, Symbol-Aufkleber und Schutzanstriche. Alle diese Geräte und Medaillons sind für extravagante Preise zu erstehen und bieten Schutz gegen die Wirkung von Erdstrahlen. Geschickte Radiästheten sind in der Lage, ganze Dörfer und Städte zu entstören.