Im Zeitalter der modernen Telekommunikation sind Handys zu allgegenwärtigen Begleitern der Menschen geworden. Längst dienen sie nicht nur zum Telefonieren man kann mit ihnen auch im Internet surfen, Musik hören, ja sogar Fahrkarten und Parkscheine lösen. Alle diese und noch viele andere Anwendungen machen das Handy und besonders das Smartphone unverzichtbar. Darum ist es auch verständlich, dass viele Menschen darüber besorgt sind, dass von diesen elektronischen Geräten eine Gefahr ausgehen könnte, insbesondere eine Gefahr durch elektromagnetische Strahlung von hoher Frequenz.
Diese Befürchtung ist aber unbegründet. Obwohl es zahlreiche Studien auf diesem Gebiet gab, konnte eine Gesundheitsgefährdung in keiner dieser Untersuchungen nachgewiesen werden. Dazu ist die Sendeleistung, die von diesen Geräten selbst bei voller Belastung erzeugt wird, viel zu gering. Die Beeinflussung des menschlichen Körpers ist dann am größten wenn das Telefon dicht an das Ohr gehalten wird, weil es in dieser Position am dichtesten an das empfindlichste und komplizierteste menschliche Organ, das Gehirn, gelangt. Immer mehr Anwendungen der Smartphones ermöglichen jedoch eine Bedienung mit sogenannten „hands free“-Funktionen wie zum Beispiel Ohrhörer und Touchscreens oder Sprachsteuerung. Dadurch kommen diese modernen Telefone seltener mit den Ohren in Kontakt als die klassischen Mobiltelefone, was die Belastung verringert.
Die modernen Telefone wurden zudem so konzipiert, dass die Strahlenbelastung sowieso geringer ist als bei älteren Geräten. Als unverbindlicher Grenzwert gilt ein SAR-Wert von 2 W/kg, ein Wert, der von keinem Mobiltelefon, das sich gegenwärtig auf dem Markt befindet, erreicht wird. Sollte man trotzdem glauben, dass von den Mobiltelefonen eine Gefahr ausgeht, sollte man konsequent sein und auf ihre Benutzung verzichten. Schließlich zwingt einen ja niemand, ein Handy mit sich herumzutragen. Sollte man aus beruflichen Gründen nicht darauf verzichten können, kann man die Benutzung des Diensttelefons auf ein absolut notwendiges Minimum beschränken.