Gefahrenquelle Auto – Elektrosmog

Dass in Räumen durch Elektrogeräte auch Elektrosmog entstehen kann, ist den meisten Verbrauchern durchaus bewusst, doch empfindliche Menschen spüren die niederfrequenten Felder auch im Auto. In den Reifen sitzen magnetisierte Stahleinlagen, die während der Fahrt sogar relativ große elektromagnetische Felder erzeugen können. Sie liegen zwar in den meisten Fällen weit unter den gesetzlichen Grenzwerten, doch wer auf Elektrosmog reagiert, wird auch im Auto spüren, wenn niederfrequente Felder entstehen. Neben den Reifen können nämlich auch Zündung, Klimaanlage und Lichtmaschine für Elektrosmog sorgen und das auch bei ganz neuen Fahrzeugen. In den letzten Jahren hat sich die Situation sogar verschlechtert, denn die Hersteller verwenden immer weniger Metall und setzen auf den leichteren Kunststoff, der die Strahlung nicht mehr dämpfen kann. Zudem werden auch in günstigen Serienfahrzeugen immer mehr elektronische Teile verbaut, die natürlich Strom brauchen, was wiederum die Menge an Strahlung erhöhen kann. Navigationsgerät, Lenkradfernbedienung für den CD-Player und die Bluetooth-Verbindung zum Handy sind nur ein paar der zusätzlichen Bauteile, die niederfrequente Felder entstehen lassen können und je mehr zusätzliche Geräte verbaut werden, desto größer wird die Gefahr.

5000 Meter Kabel sorgen für erhöhte Werte

In normalen Serienfahrzeugen werden durchschnittlich mehr als 5000 Meter Kabel verlegt, damit alle elektronischen Funktionen arbeiten können. Auch wenn der Elektrosmog im Auto selbst nicht zu spürbaren Symptomen führt, kann er jedoch eine vermehrte Aufnahme von Schadstoffen begünstigen und so zu Müdigkeit und Kopfschmerzen führen. Soll ein Neuwagen gekauft werden, lohnt sich der Vergleich der Strahlungswerte, denn man hat festgestellt das Fahrzeuge mit Automatikgetriebe mehr Strahlung freisetzen als Autos mit einem manuellen Getriebe und natürlich kann man auf überflüssige Ausstattungen komplett verzichten. Dieselfahrzeuge sind für empfindliche Menschen besser als Benziner und bei den Hybridfahrzeugen sorgt der zusätzliche Elektromotor nicht zwingend für mehr Strahlung. Fragen zu diversen Hybrid-Autos in Bezug auf deren Elektrosmogwerte werden von Elektrobiologen beantwortet und die Profis sind auch in der Lage in einem konkreten Fall die Strahlenwerte zu messen.