Schon bei der Planung eines Eigenheims lässt sich die Entstehung von Elektrosmog weitgehend eindämmen oder eventuell sogar verhindern. Schlaf- und Wohnzimmer sollten beispielsweise weit weg von Küche oder Büro liegen und falls das nicht möglich ist, sollten Kühlschrank, Computer und Telefon nicht an die genau angrenzenden Wände platziert werden. Zusätzlich sollten Kabel sternförmig verlegt und damit möglichst viele Anschlüsse einzeln gelegt werden. Verteilanlagen gehören nicht an die Wände von Wohn- oder Schlafzimmer. Hier eignen sich Gang oder Bad besser zur Installation. Die Verwendung von geschirmten Kabeln vermindert zusätzlich das Risiko von Elektrosmog und der Fachmann kann beraten, wo diese angebracht sind.
Gas- und Wasserleitungen können ebenfalls elektrische Spannungsfelder erzeugen und nach dem Vergleichen der Strom- oder Gastarife hilft sicherlich jeder gewählte Anbieter bei der spannungsarmen Planung der Rohre und Kabel. Netzfreischalter sind eine weitere Möglichkeit zur Reduzierung von Elektrosmog und sie lassen sich auch nachträglich oder bei der Sanierung von Altbauten verwenden. Sie unterbrechen automatisch den Stromkreis, wenn kein Gerät eingeschaltet ist. So müssen die angeschlossenen Geräte nicht mehr ausgesteckt werden. Der Einbau von Dimmern hilft ebenfalls dabei elektrische Spannungen zu verringern und die Regler sollten möglichst weit weg von den Sitzplätzen geplant werden. Auch beim Verlegen der Heizungs- und Wasserrohre sollte man zusätzlich darauf achten, dass sie nicht direkt am späteren Bettstellplatz in der Wand verlaufen. Bei der Planung der Küche sollte die Mikrowelle möglichst nicht in Kinderkopfhöhe angebracht werden und sich auch nicht im ständigen Durchgangsbereich befinden. Werden möglichst viele dieser Anregungen realisiert, kann man beruhigt im Eigenheim schlafen denn auch bei der Möblierung gibt es noch zusätzliche Möglichkeiten sich gegen Elektrosmog abzuschirmen.