Gerade durch die Tatsache, dass Energiesparlampen weniger Strom verbrauchen als bisher gebräuchliche Leuchtbirnen, wird die Belastung durch Elektrosmog reduziert. Vergleichsuntersuchungen ergaben eine geringere Belastung, als sie bei Computermonitoren auftritt.
Alle elektrischen Geräte erzeugen elektrische und magnetische Felder, also quasi die Grundvoraussetzung für eine Belastung durch Elektrosmog. Die Betriebsfrequenz von etwa 30–60 kHz schließt gesundheitliche Schädigungen vollkommen aus, die Energiesparlampen halten die Norm EN50366 deutlich ein. In Bezug auf das Magnetfeld werden die Grenzwerte sogar deutlich unterschritten, der Anlagegrenzwert für niederfrequente Magnetfelder um das Hundertfache, der ICNIRP-Grenzwert für hochfrequente Magnetfelder sogar um das Dreihundertfache. Was die niederfrequenten, elektrischen Felder betrifft, werden die ICNIRP-Grenzwerte um mehr als das Fünfhundertfache unterschritten.
Die Diskussion, die hier seit Einführung der Energiesparlampen eingesetzt hat, ist ähnlich der um die angeblich schädliche Strahlung von Handys. Gesundheitliche Schäden sind wissenschaftlich in keiner Weise belegt. Eine Tatsache jedoch, die man berücksichtigen sollte, ist das Flimmern von Energiesparlampen, bedingt durch ihre Bauart. Energiesparlampen sind nichts anders als miniaturisierte Leuchtstoffröhren. Wie der Name schon sagt, wird hier ein Stoff, nämlich Gas, durch die Zufuhr elektrischer Spannung zum Leuchten gebracht. Die zugeleitete Spannung erzeugt, wie bei einem Gewitter Blitze in dieser Gaswolke. Dass die Blitze sehr schnell hintereinander erfolgen, erkennen wir sie als Leuchteffekt. Sehr sensible Menschen aber reagieren auf diesen hochfrequenten Dunkel/Helleffekt mit Kopfschmerzen und Konzentrationsschwierigkeiten. Verhemmte Gegner der Energiesparlampen reden sogar von der Gefahr der Auslösung epileptischer Anfälle durch die Lichtblitzfrequenzen. Die eigentliche Gefahr der Energiesparlampen liegt an ganz anderer Stelle. Bei der Produktion wird nämlich das hochgiftige Quecksilber benützt. Zerbricht also eine Energiesparlampe, wird das Quecksilber sehr schnell freigesetzt, es hat die Eigenschaft sehr schnell zu verdunsten. Quecksilber ist das giftigste nichtradioaktive Element auf der Erde, es verursacht als starkes Nervengift psychische und neurologische Schäden.