Eine Fotovoltaikanlage ist ein Gerät zur Umwandlung von Sonneneinstrahlung in letztlich elektrische Energie. Jede elektrische Anlage, und um eine solche handelt es sich ja auch bei Fotovoltaikanlagen, erzeugt elektromagnetische Felder. Diese durch elektrische Anlagen, Transformatoren, Hochspannungsleitungen und elektrischen Geräten im Allgemeinen künstlich erzeugten Felder sind in der Regel wesentlich stärker als die von der Natur gegebenen.Je nach Gerät können Gleichfelder, niederfrequente Wechselfelder und hochfrequente Felder abgestrahlt werden. Natürliche elektrostatische Felder weisen in der Regel etwa eine Stärke von 130 Volt pro Meter auf. Sie entstehen durch die positive Aufladung der Atmosphäre gegenüber der Erde. Bei Gewittern, also atmosphärischen Entladungen sind sie ungleich höher.
Die Antwort auf die Frage, ob durch Fotovoltaikanlagen elektromagnetische Strahlung erzeugt wird, muss also grundsätzlich bejaht werden. Jedoch erzeugen Solarmodule und die Verbindungskabel zum Wechselrichter überwiegend Gleichfelder, die schon in wenigen Zentimeter Abstand schwächer als die natürlichen Felder der Erde sind und so überhaupt keine Gefahr für Mensch und Natur darstellen können.
Wir befinden uns, ohne auch nur das Geringste dagegen tun zu können, in einer technologisierten Gesellschaft, in der die Verwendung von elektrischem Strom unabdingbar ist. Die Frage nach der Gefährdung durch elektromagnetische Strahlung, durch Elektrosmog ist noch nicht endgültig geklärt. Doch für Fotovoltaikanlagen kann Entwarnung gegeben werden, denn auch tagsüber, bei vollem Betrieb, ändert eine Fotovoltaikanlage nur in zu vernachlässigenden Größenordnungen etwas an der schon vorhandenen elektromagnetischen Belastung. Nachts, wenn die Anlagen außer Betrieb sind, entfällt die Belastung vollkommen. Dass die Fotovoltaik andere Strahlungsenergien sammelt, unbekannte Energien, dunkle Energieströme fokussiert, ist durch nichts zu beweisen, so wenig zu beweisen ist, dass solche Energien überhaupt existieren.