Wie kann man Elektrosmog reduzieren?

Elektrosmog reduzierenIn jedem Haushalt entstehen durch die Vielzahl an Gebrauchs- und Unterhaltungselektronik elektrische, magnetische und elektromagnetische Feldern – kurz Elektrosmog genannt. Die daraus resultierende Strahlung ist nicht nur unsichtbar, sondern auch geruchlos. Deshalb vermuten Wissenschaftler auch, dass sich der Smog negativ auf die Gesundheit des Menschen auswirkt, Beweise dafür haben sie jedoch nicht.

Dennoch sind viele Bürger verunsichert, wie viel Strahlung tatsächlich durch die verschiedenen Elektrogeräte, Leitungen und Kabel entsteht. Deshalb haben wir ein paar nützliche Tipps zusammengefasst, wie man den Elektrosmog in seinen eigenen vier Wänden deutlich reduzieren kann.

Tipps für Hausbesitzer

  • Tipp 1: Durch die Wechselspannungen in den Haushaltsgeräten, in den Kabeln und auch in den Steckdosen entstehen elektrische Wechselfelder – um diese vor allem aus dem Schlafzimmer zu verbannen, sollten alle netzbetriebenen Elektrogeräte aus dem Raum entfernt werden. Andernfalls kann man auch den Stecker ziehen, um den Stromfluss über Naht komplett zu stoppen.
  • Tipp 2: Auch durch das Benutzen von elektrischen Heizdecken, elektrisch verstellbaren Lattenrosten oder elektrischen Radioweckern entsteht Strahlung – deshalb sollte man lieber batteriebetriebene Geräte nutzen, um vom Elektrosmog befreit zu werden. Im Zweifelsfall kann auch die Sicherung im Schlafzimmer einfach ausgeschaltet werden.
  • Tipp 3: Weiterhin sollte man auf Leuchtstoffröhren, Niedervoltlampen und Dimmer verzichten sowie auf alle Gerätschaften, die permanent Strom verbrauchen oder durch einen Trafo betrieben werden. Ebenso sollte man vor allem beim Kauf einer neuen Immobilie darauf achten, dass sie keine elektrische Fußbodenheizung oder einen Nachtspeicherofen besitzt.
  • Tipp 4: Darüber hinaus entsteht auch durch die Inbetriebnahmen von Bildschirmen, schnurlosen Telefonen, Handys und Babyfonen Hochfrequenzstrahlung – um sich davor zu schützen, sollten man immer mindestens drei Meter Abstand zu seinem Fernseher halten, das Handy nachts ausschalten und auf mobile Babysitter, die mit Funk arbeiten, verzichten.
  • Tipp 5: Um elektrische Aufladungen zu vermeiden, die durch die Umwandlung von Bewegungsenergie (Reibung durch Laufen) in elektrische Energie entsteht, kann man einfach Teppichböden, Gardinen, Kleidung oder Bettwäsche aus Kunststoff oder Synthetik ablehnen. Ebenso sollten die Kuscheltiere für die Kinder nicht aus Synthetikfasern bestehen.
  • Tipp 6: Zu guter Letzt sollten alle Kunststoffflächen mit natürlichen Wachsen und alle synthetischen Stoffe (z.B. der Sofabezug) mit Naturstoffen überdeckt werden. Des Weiteren müssen die Räume regelmäßig gelüftet werden – am besten mehrmals am Tag, wenn es die Zeit zulässt. Dadurch sollte man Abhilfe schaffen können.

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