Elektrosmog durch Netzstrom?

Das Thema Elektrosmog ist zwar noch immer sehr umstritten, doch inzwischen geht auch die Wissenschaft davon aus, dass anfällige Menschen durchaus von niederfrequenten Feldern beeinträchtigt werden können. Ständige Müdigkeit, vermehrte Kopfschmerzen und schlimmere Symptome lassen sich in manchen Fällen auf eine erhöhte Anfälligkeit für niederfrequente Felder feststellen und wer sich scheinbar grundlos schlecht fühlt, sollte seine Wohnung überprüfen. Telefon, Fernseher, Mikrowelle und Computer sind schließlich nur ein paar Geräte im Haushalt, die Strom verbrauchen und auch der Radio und die Heizmatte könnten für gesundheitliche Probleme verantwortlich sein. All diese Geräte erzeugen niederfrequente Felder und der Körper kann darauf sehr empfindlich reagieren.

Kann man niederfrequente Felder vermeiden oder minimieren?

Lange Stromleitungen sorgen dafür, dass sich Elektrosmog gut verbreiten kann und auch Endgeräte, die viel Strom verbrauchen, gelten als Produzent von niederfrequenten Feldern. Im privaten Haushalt kann man also einiges tun, um Elektrosmog zu vermeiden. Kurze Stromleitungen helfen dabei die Felder zu verkleinern und wer Kabelwirrwar unter Tisch und Bett vermeiden kann, sorgt ebenfalls für weniger Elektrosmog. Radiowecker sollten nicht direkt in Kopfnähe stehen und auch Halogenlampen mit Trafo haben in einem Meter Umkreis vom Kopf im Schlafbereich nichts verloren. Netzfreischalter sind eine weitere Möglichkeit zur Reduzierung von Elektrosmog, allerdings sollte man hier auf Modelle ausweichen, die über eine Spannungsreduzierung verfügen. Wer gleichzeitig Strom sparen möchte, kann beim Preisvergleich der Stromanbieter bereits den ersten Schritt tun und sich anschließend um Geräte mit einem geringen Energieverbrauch bemühen. Alte Elektroherde und Röhrenfernseher sollten nicht bis an ihr Lebensende genutzt werden, denn sie verbrauchen viel Energie und können gleichzeitig für große niederfrequente Felder sorgen. Die Stand-By-Funktion von Geräten sollte ebenfalls nicht genutzt werden, denn hier wird nicht nur unnötig Strom verbraucht, sondern auch ein niederfrequentes Feld aufrechterhalten, das keinen Nutzen hat. Im Handel werden viele Produkte und Mittel gegen Elektrosmog angeboten, doch meist haben die Steine, Decken und Geräte aber keine nachweisbare Wirkung, denn die „schlechten“ Strahlen können von ihnen nicht absorbiert werden. Die Minderung der möglichen Elektrosmogquellen ist daher die günstigste und effektivste Variante, die gleichzeitig auch der Umwelt gut tut.