Kaum eine Entwicklung ist in den letzten Jahren so rasant verlaufen, wie die Entwicklung des Handymarktes. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts gab es gerade mal 25 Millionen Nutzer von Handys in Deutschland. Schon ein Jahr später waren es schon fast doppelt so viele. Marktforschungen haben gezeigt, dass es kaum einen anderen Bereich gibt, der sich so rasant entwickelt hat. Die einzige Ausnahme ist vielleicht noch das Internet. Wie Marktforschungen zur Entwicklung der Telekommunikation ganz genau gezeigt haben, hängt auch hier die Entwicklung in weitem Maße von den neuen Märkten an der Börse ab. Aber im Gegensatz zum Internet verläuft die Entwicklung am Telekommunikationsmarkt nicht ganz so sprunghaft wie im Internet.
Trotzdem ist die rasante Entwicklung auf dem Telekommunikationsmarkt für die Marktforschung eine echte Herausforderung, schließlich sollen Erhebungen und Forschungen mit der Entwicklung Schritt halten können und gleichzeitig dem Vertrieb oder den Marketingabteilungen verlässliche Daten zu liefern. Natürlich kann es bei dieser rasanten Entwicklung immer mal wieder passieren, dass Marktforschungen zur Entwicklung des Telekommunikationsmarktes schon veraltet sind, bevor sie überhaupt zu Papier gebracht werden können. So kann es sein, dass Marktforschungen ergeben, dass ein Unternehmen seine Kundenzahl um fünfzig Prozent steigern kann, aber im Endeffekt trotzdem Marktanteile verliert, weil andere Unternehmen noch mehr Kunden gewinnen konnten. Trotzdem ist auch in diesem Bereich die Marktforschung nach wie vor wichtig. Entscheiden doch viele Unternehmen unter anderem danach, wie hoch die produzierten Stückzahlen für neue Handys oder Telefone sein werden. Aber auch die Netzanbieter kommen schon lange nicht mehr ohne Marktforschung aus. Letzte Umfragen haben zum Beispiel gezeigt, dass immer noch viele Verbraucher ihr Netz und auch ihr Handy bei der Telekom belassen, weil sie sich zu wenig mit den anderen Netzbetreibern auskennen. Was in dem Fall für die Telekom ein großes Plus ist, bedeutet für andere Unternehmen, dass da noch kräftiger Nachholbedarf besteht.