Das Internet verbreitet sich heute mit rasanter Geschwindigkeit. In mehr und mehr Haushalten gehört ein Computer zur selbstverständlichen Ausstattung. Dabei nimmt die Zahl der Computer mit WLAN-Modem, wie zum Beispiel Laptops oder Netbooks,stark zu. Das liegt daran, dass diese elektronischen Geräte heute fast genauso viel leisten wie ein großer Desktop-PC, aber bedeutend weniger Platz und Energie brauchen und zudem überall im Haus eingesetzt werden können.
Viele Menschen befürchten aber, dass durch den WLAN-Router schädlicher Elektrosmog entsteht. Diese Furcht ist aber unbegründet. Es stimmt zwar, dass durch WLAN-Geräte hochfrequente elektromagnetische Wechselfelder entstehen, diese sind aber so schwach, dass sie auf den menschlichen Körper keine Wirkung mehr ausüben. Die Strahlung überschreitet bei keinem der Geräte, die gegenwärtig im Angebot sind, die unverbindlichen gesetzlichen Grenzwerte. Zudem sinkt die Stärke der Strahlung mit zunehmender Entfernung sehr rasch ab. Da man normalerweise den WLAN-Router nicht auf den Nachttisch stellt, ist keine Gefahr zu befürchten. Wenn man trotz allem von der Ungefährlichkeit des WLANs nicht überzeugt ist, verzichtet man am besten einfach darauf. Man kann praktisch jedes Netbook und jeden Laptop auch über ein DSL-Kabel ans Internet anschließen, alternativ auch daheim auf Internet komplett verzichten und seine E-Mails in einem Internetcafé lesen.
Man sollte aber auf jeden Fall die Finger von irgendwelchen Abschirmungen oder Strahlenfiltern lassen, die im Internet angepriesen werden. Nicht nur, dass diese Vorrichtungen keine nachweisbare Wirkung haben und nur ein Mittel zur Abzocke sind, durch ihre Befestigung am WLAN-Gerät kann dessen Leistungsfähigkeit beeinträchtigt werden. Im Extremfall kann sogar die Betriebserlaubnis des Geräts durch den Servicebetreiber aufgrund solcher amateurhaften Manipulationen erlöschen.